Umzug 28 Nov 2023
Hallo liebe Mitglieder. Der Umbau der Seite verlief leider nicht reibungslos und es gibt diverse Probleme bei der Kompatibilität einiger genutzten Plugins.
Daher habe ich mich zu einem radikalen Schritt entschieden und fang nochmal komplett neu an. Aber nicht hier - sondern auf der Seite
www.goldpanning.org
Hier bin ich auf einem ganz anderen System, welches besser unsere Funktionswünsche abbilden kann. Zwar muss ich noch einiges konfigurieren, aber ihr alle seid schon jetzt dazu eingeladen, euch auf der neuen Seite zu registrieren und im Forum zu schreiben. Ihr werdet bemerken, dass ich den Nutzerkreis etwas größer ziehen möchte, was hoffentlich etwas mehr Leben in die Bude bringt. Es ist wirklich schade, dass eine Weiterentwicklung auf dieser Seite nicht stattfinden kann. Ich hoffe bis bald.
Februar
daleminzier schrieb: beim rest könnt ihr uns vielleicht helfen.
klick dich mal durch die mineraliendatenbank:
www.goldwaschen-sachsen.de/mineralien-datenbank.html?start=20
diese ist zwar noch dürftig bestückt, aber ein paar deiner steinchen solltest du dadurch herausfinden können
@Bimmel: reife Leistung. haste echt lange durchgehalten.
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ich gestehe, ihr habt mich angesteckt. Ich hab mich am letzten Sonntag auch mal aufgemacht, um zunächst mal überhaupt geeignete Stellen fürs Goldwaschen zu finden. Da ich in NRW am oberen Ende des Ruhrpotts (ich schreibe ganz bewusst nicht Ruhrgebiet *grins*) wohne, ist das gar nicht so einfach. Der Fluss, der mir am geeignetsten erschien, ist die Lippe, aber die steht leider so ziemlich komplett unter Naturschutz hier im Bereich. :blink:
Also hab ich mir ne Karte angeguckt und mich entschlossen, mir mal die Stever anzuschauen. Gesagt, getan. Auf dem vermuteten Weg dahin habe ich an einem kleinen komischen "Bach" (komplett un-renaturiert) einen Angler getroffen. Auf meine Frage "Petri Heil, ist das hier die Stever?" grinste er und meinte "Nee, datt is die Funne. Für die Stever müssense da vorne umme Kurve und noch ma so 60 bis 70 Meter weiter. Da fließt die Funne inne Stever". Ich sag euch, ich weiß nun, was Anglerlatein ist... Nach ca. 1,5 Kilometern war ich dann endlich da und schwerst enttäuscht. Ein total begradigter, langweiliger Fluss, ähnlich wie der "Bach" vorher!
Nun war es zwar mit drei Grad morgens recht kalt, aber sehr sonnig, und ich wollte uuuunbedingt auch ne Stelle zum Buddeln und Ausprobieren finden. Schließlich hatte ich mir alles mögliche an Küchen- und Gartenutensilien eingepackt, und das sollte doch nicht umsonst gewesen sein! Also wieder ab nach Hause, nochmal Onkel Google bemüht (Stichwort "Goldwaschen NRW Orte") und mich dann wild entschlossen ins Auto gesetzt und 120 Kilometer nach Köln an den Rhein gefahren. Diverse Leute hatten im WWW behauptet, dass es an der Westseite der Mülheimer Brücke Gold gibt. Nun ja, mag ja sein. Ich habe gefühlte 50 Ladungen Rheinkies und Rheinsand in meinem Pfannenersatz (Blumenuntersetzer aus dunkelgrauem Plastik) saubergewaschen, aber außer einem oben schwimmenden gülden glänzenden Dingsbums nix Schimmerndes entdeckt. :blush:
Gelernt habe ich:
1. Gaaaaanz wichtig: Gummistiefel kaufen!!!!!!!!
2. Der Rhein ist böse. Wenn du ein Loch im Uferbereich buddelst, ist das ganz schnell wieder zugeschwemmt, vor allem, wenn Schiffe vorbeifahren.
3. Schiffe, die auf dem Rhein an dir vorbeifahren, sind böse, weil sie doofe Wellen produzieren, die deine Jeans mindestens bis zu den Knien nass machen.
4. Rheinkiesel sind widerspenstig. Wenn du versuchst, das gebuddelte Loch tiefer zu machen, kullern sie von den Seiten her immer wieder rein. Außerdem verstecken sich unter der oberen Schicht Rheinkiesel ganz viele weitere Schichten Rheinkiesel. So cirka fünzig.
5. Nur weil das Wetter zuhause prima sonnig ist, muss das in Köln nicht auch so sein.
6. "Die Pfanne muss kochen" ist ein netter Spruch. Anfangs war ich viel zu zaghaft, aber das hat sich mit fortschreitendem Frieren recht schnell gegeben.
7. Wenn du mit dem Rücken zum Ufer stehst, entgehst du doofen Fragen von Sonntagsspaziergängern auch nicht.
8. Ich brauche nen Kurs! Da ich rein gar nix gefunden habe, hab ich entweder an der falschen Stelle oder nicht tief genug gebuddelt. Ich vermute letzteres, denn einmal hab ich ein wenig von dem von euch beschriebenen "schwarzen Sand" gefunden, der tatsächlich auch als letztes im Blumenuntersetzer blieb. Ich hätte an der Stelle gern tiefer gebuddelt, aber da schlugen Nummer 2 und Nummer 4 wieder zu.
Daher gleich noch ne Frage: Wie macht ihr das, dass euch das Loch nicht immer wieder zugeht? Schleppt ihr Spundwände mit?
Sorry, dass ich keine Fotos beisteuern kann, aber ich hab keine Ahnung, wie ich die von meinem Handy auf den PC kriegen kann. Fazit für mich ist, dass ich bessere Stellen (Bäche, hügeliges Terrain, also eher ab in Richtung Sauerland oder Eifel) finden und außerdem doch auf etwas höhere Temperaturen warten sollte. Aber Spaß hat's trotzdem gemacht.
LG, nachtbild
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Na, dass ist doch mal erfreulich, das sich jemand in NRW auf die Socken macht zum Goldwaschen!
Also vorab: Ohne Spundwände geht es bei uns allen nicht!
Äh, sorry...Scherz beiseite: hast Du in Lehm/Sand gegraben? Kies sollte nicht gleich nachrutschen. Kuck mal, ob Du nicht ne Kiesbank in Wassernähe oder gleich direkt im Fluss findest. Reinrutschen kann dann zwar auch noch was aber es ist nicht so viel. Das Loch sollte durchaus größer sein, sodass man auch Tiefe gewinnt.
Thema "Stiefel": Anglerstiefel sind sehr empfehlenswert! Besser als normale Stiefel, besonders an Flüssen wie Rhein und Elbe, weil sonst....naja.....haste ja schon bemerkt.
Was das FINDEN angeht....in der Elbe ist es auch nicht sooo einfach, weil generell sehr klein. Da braucht es Geduld! Prinzipiell sollte aber im Rhein was zu finden sein. Sonst schau Dir eiszeitliche Endmoränen in NRW an (z.B. Teutoburger Wald/Wiehengebierge), oder Vulkanlandschaften (Eifel - naja, nicht mehr NRW, dafür SICHER Gold zu finden).
Wenn Du dann noch kein Glück hast, komm zu uns nach Sachsen (oder besser noch:)Thüringen, in die Tschechische Republik oder in die Alpen.
viel Glück Dir!
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