Umzug 28 Nov 2023
Hallo liebe Mitglieder. Der Umbau der Seite verlief leider nicht reibungslos und es gibt diverse Probleme bei der Kompatibilität einiger genutzten Plugins.
Daher habe ich mich zu einem radikalen Schritt entschieden und fang nochmal komplett neu an. Aber nicht hier - sondern auf der Seite
www.goldpanning.org
Hier bin ich auf einem ganz anderen System, welches besser unsere Funktionswünsche abbilden kann. Zwar muss ich noch einiges konfigurieren, aber ihr alle seid schon jetzt dazu eingeladen, euch auf der neuen Seite zu registrieren und im Forum zu schreiben. Ihr werdet bemerken, dass ich den Nutzerkreis etwas größer ziehen möchte, was hoffentlich etwas mehr Leben in die Bude bringt. Es ist wirklich schade, dass eine Weiterentwicklung auf dieser Seite nicht stattfinden kann. Ich hoffe bis bald.
Berggold in Sachsen
- goldkrümel
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goldsucher49 schrieb: Sehr interessantes Thema!
Leider kann ich nichts dazu beitragen...
Aber mal im Ernst: Literaturquellen habe ich grade keine konkreten zur Hand, aber:
- In Euba hat man nach den umfangreichen Waschversuchen auch einen Stollen von mindestens 100m Länge vorgetrieben. Ob Funde gemacht worden, ist mir nicht bekannt.
- In Hohenstein-Ernstthal hat man ja bis 1912 oder so aus der sulfidischen Vererzung Gold scheiden können.
- Im Freiberger Revier gab es wiederholt Anstrengungen, aus den geförderten Silber-Erzen Gold abzuscheiden.
- Das von mir aus östlich gelegene Sachsen kennt auch Goldbergbau. Schade hat darüber sekundär publiziert.
- Ich habe von gediegen Gold aus dem Bergbaurevier um Hartenstein/Schlema gehört.
- Es gibt in Freiberg in einer Sammlung einen Fund von gediegen Gold auf Kupfererz aus Flöha. Der Fundpunkt (ein Steinbruch) ist leider dem Bau einer Eisenbahnstrecke in meine Landeshauptstadt zum Opfer gefallen...
- Auch im Vogtland gibt es einen, auch von Schade erwähnten Stollenvortrieb auf Gold. Ausbeute ist mir leider nicht bekannt.
- In der Nähe der Gemeinde Oberlichtenau bei Chemnitz soll auf Veranlassung unseres Königs August des Starken Bergbau auf Gold getrieben worden sein. Ausbeute ist mir auch hier nicht bekannt. An besagter Stelle gab es aber im Anschluß intensiven untertägigen Abbau einer Kalklagerstätte. Überreste davon sind erhalten. Die Kollegen vom Besucherbergwerk "Wismutstolln" in Biensdorf könnten hier Quellen kennen bzw, Informationen haben.
GA!
Ralf
Hallo Gemeinde,
ich bin neu aber aber wasche schon seit 2 Jahren Gold. @ Ralf, gibt es irgendwelche unterlagen oder Hinweise wo dieser besagte Steinbruch war? (hab das mal Rot markiert. wenns geht bitte per PN will vermeiden das der Ort dann ne Wallfahrtsstelle wird.
LG
Goldkrümel
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- goldsucher49
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Der Ort wird mit Sicherheit keine Wallfahrtstelle, da er in kurzen Abständen von der Deutschen Bahn frequentiert wird. Der Steinbruch ist heutzutage Bestandteil der Bahntrasse nach Dresden und nur wenige hundert Meter vom Bahnhof entfernt Richtung Falkenau unterhalb vom Golfplatz. Hier wurden wirklich große Mengen Gestein abgetragen um der Bahnstrecke eine Art Hohlweg zu verschaffen.
GA!
Ralf
C:\fakepath\Vermuteter Ort.kmz
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- goldkrümel
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- goldsucher49
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Der Dir sicher auch bekannte, abgesoffene Steinbruch ist zur Erweiterung des Güterbahnhofgeländes teilweise verfüllt worden. Die der Bahnlinie zugewandte Seite des Bruches ist aber wohl noch im Ursprungszustand.
Möglicherweise kann man da noch dieses oder jenes Mineral finden. Gehört oder gelesen habe ich von weiteren Funden aber nichts und der Fund des Goldes liegt wohl etwa 80 Jahre zurück. Prinzipiell ist das Gebiet schon spannend, stellt es doch eine deutliche Erhebung mitten im Talkessel von Flöha dar.
Hier mal noch ein Zitat unseres Landsmannes Falk aus Flöha:
"Hallo Ralf,
dass das Gold auf verwitterten Kupfererz sein soll, überrascht mich etwas. Es stimmt, dass es in Flöha, unterhalb der "neu" gebauten Bahntrasse Chemnitz-Dresden mal einen Hornblendeschiefer-Steinbruch gab. Dort konnte man Kupfererz (gediegen) finden. Ich kenne einen Sammler, der in der Mineralienniederlage Freiberg ein oder zwei Stück bekommen konnte. Mich würde es stark wundern, wenn das wirklich Gold gewesen wäre... sofern du die Schrift auftreiben kannst und sich darin etwas genaueres sagen lässt, wäre ich an Infos sehr interessiert."
GA!
Ralf
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- masti81
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Ich bin sehr am Nachweis von sächsischem Berggold interessiert. Ich habe aus diesem Grund schon die ein oder andere Quarzader in Augenschein genommen die goldführende Bäche queren. Da diese Art der Gesteinsuntersuchung sehr zeit-und konzentrationsaufwändig ist und man am Ende des Tages eher nichts mit nach Hause nimmt, verliert man schnell die Geduld und gibt auf. Ich habe mir deshalb einen Detektor angeschafft, der Metall im Millimeterbereich und bereits in schmalsten Äderchen im Muttergestein anzeigt.
Nun suche ich hier Mitstreiter, die ebenfalls am Berggoldnachweis interessiert sind. Vielleicht hat jemand von Euch schon sehr junges Gold gefunden und ist sich sich dass die Quelle im Einzugsgebiet des Baches liegen muss. Wir können gern mal zusammen der Sache auf den Grund gehn! Dass man dafür einen seiner Bäche Preis geben muss ist mir bewusst. Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass bei einigen von Euch die Neugier über die Primärquelle bzw der Nachweis von sächsischen Berggold Sinne der Wissenschaft der Geheimnistuerei überwiegt, denn besonders vielen Menschen ist ein Nachweis noch nicht gelungen.
Wenn also jemand Interesse hat, einfach mal melden:-)!
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- masti81
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www.goldwaschen-sachsen.de/media/kunena/...ents/77/DSCN4670.JPG
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