Umzug 28 Nov 2023
Hallo liebe Mitglieder. Der Umbau der Seite verlief leider nicht reibungslos und es gibt diverse Probleme bei der Kompatibilität einiger genutzten Plugins.
Daher habe ich mich zu einem radikalen Schritt entschieden und fang nochmal komplett neu an. Aber nicht hier - sondern auf der Seite
www.goldpanning.org
Hier bin ich auf einem ganz anderen System, welches besser unsere Funktionswünsche abbilden kann. Zwar muss ich noch einiges konfigurieren, aber ihr alle seid schon jetzt dazu eingeladen, euch auf der neuen Seite zu registrieren und im Forum zu schreiben. Ihr werdet bemerken, dass ich den Nutzerkreis etwas größer ziehen möchte, was hoffentlich etwas mehr Leben in die Bude bringt. Es ist wirklich schade, dass eine Weiterentwicklung auf dieser Seite nicht stattfinden kann. Ich hoffe bis bald.
April 2023
ich war heute Nachmittag mal wieder in einem Bach, der einen eiszeitlichen Elbelauf keuzt. Im letzten Sommer war da nur noch ein winziges Rinnsal wegen der langen regenfreien Zeit.
Heute hatte der kleine Bach jedoch gut Wasser und ich konnte an zwei Stellen mal ein paar Eimer waschen.
Zu meiner Überraschung waren in jedem Eimer zwischen 15 und 30 Flitter, einige sogar relativ groß...zumindest für die Lausitz. Und zwei schöne Granate waren auch dabei. Da waren zwar noch viele mehr, aber alle ziemlich klein, die dürfte der Bach wieder haben.
Ich hoffe, man kann das auf den Bildern erkennen.
Beste Grüße
Tom
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- BlackLabel
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- Mir doch egal - ich geh jetzt Goldwaschen.
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Netter, kleiner Bach. Auch gut, um mal einem Kumpel einen Einführungskurs zu geben.
Schöne Entdeckung - Glückwunsch!
BlackLabel
Alles wird gut!
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- Elbflitter
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Glückwunsch zum Gold
Im ersten Moment habe ich gedacht du du hast einen meiner Bäche gefunden. Aber Glück gehabt die fliesrichtung passt nicht zum Hang.
Die großen dicken dinger halte ich nicht für Elbgold sonder für Gold der Eismassen. Wenn du heute mal an der Elbe waschen bist gibt es solch nicht und auch in den Kiesgrube im alten Elblauf findest so dickes Gold nicht. Deshalb meine Mutmaßungen hab leider keinen Beweis.
Mfg Elbflitter
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da muss ich ja aufpassen, dass ich nicht versehentlich in einem "Deiner Bäche" unbefugt herumbuddle.
In diesem Bach kommt sehr viel Material unterschiedlicher Herkunft zusammen, was ich so gesehen habe.
Die Lage passt bestens in den Berliner Elbelauf, der Bautzener verläuft zunächst deutlich weiter nördlich in der Otterndorfer Ecke. Die Granate und die Schwefelkiese passen auch zur Elbe.
Daneben gibt es vereinzelt kristallinen Quarz auf verschieden ausgebildetem Granodiorit und eine Reihe weiterer Gesteine, die ich nur schwer einordnen kann.
Den typischen Feuerstein könnte ich dort jedoch nicht finden. Ein paar Kilometer weiter Richtung Osten oder Norden ist der hingegen auf jeder zweiten Schaufel.
Ich hatte mich vor knapp zwei Jahren mal mit einem älteren Goldwäscher aus dieser Gegend unterhalten, der mir den Tipp zum besagten Bach gegeben hatte. Er meinte auch, dass es vermutlich ein sehr alter Elbelauf wäre, der dort seine Spuren hinterlassen hat.
Am besten sehen wir uns das mal gemeinsam an. Da kommt wenigstens auch etwas mehr Umsatz durch die Rinne. Und wenn wir den gesamten Bach durchgewaschen haben, wird bestimmt vieles klarer.
Beste Grüße
Tom
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- ziemtstein
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Ich selbst wohne 1,5km von den schönen Sandstränden, Buhnen der Elbe zwischen Coswig und Dessau auf einem "Sandberg" einer eiszeitlichen Endmoräne.
Meine Prospektionen, für Reichtum hats noch net gereicht, zeigen doch Unterschiede zwischen dem Elbegold direkt am Fluß...und dem Eiszeitgeschiebe
Ich hatte viele Jahre auf meinem Grundstück, nicht lachen, ein Mörtelfass Sand aus eigener Ernte. ca. 75l
Dieses wurde von den Kindern noch zum Spielen mit Sandspielzeug genutzt.
In einem Meter Tiefe liegt feinster weißer Quarzsand, wie an der Ostsee, eiszeitlichen Ursprunges.
Der Sand, ursprünglich als Bausand für Betonarbeiten genutzt, sprichwörtlich selbst gefördert aus einer 1,5m tiefen Grube, lag ca. 5jahre im Fass.
In diesem Jahr habe ich eine dreistufige Waschanlage aus Holz errichtet, diese mit Poolfolie ausgelegt und mit Sieben für unterschiedliche Korngrößen
versehen.
Zum Auffangen der schweren Bestandteile, Mineralien und Goooold... dienen Riffelmatten aus Gummi.
Wenn es die Zeit erlaubt und ich beruflich mal im Harz unterwegs bin nehme ich aus diversen Flüssen Proben und Material mit und erledige das finale
Auswaschen daheim. Dafür die Anlage, sie erspart mir viel Zeit... funktioniert leider noch nicht perfekt, so das meherere Waschgänge erforderlich sind.
Nun lag diese Anlage mangels Material brach und ich kam auf die fixe Idee... Mensch nimm doch mal Deinen Sand...
Da ist doch so ein verrückter auf Youtube..
siehe da... ja Goooold... ich bin reich...
ganz wenig minimal schwarzer Sand aus Mineralien und auch Gold..
na schon klar, ich fand so ca. 20 bis 30 Verdachtsfälle von quarzsandkleinen und kleineren Mikrofliitern.
Diese haben allesamt eine grobkörnige Struktur. Sie waren "dick" und von mattem Glanz. alle kleiner als 0,5mm
Von diesen habe ich 11 oder 12 wieder aussortiert.. na lieber werfe ich was weg, als Katzengold aufgesessen zu sein
Ganz anders mein einziger Goldflitter aus der Elbe, vielleicht waren es auch zwei.
ca. 4mm lang und dünn wie Folie. Dafür war dieser "Rheingewaschen" von hohem Glanze und hoher Reinheit.
Das war sehr einfach zu finden im Konzentrat.
Diese Konzentrat stammt aus einem Buhnenabschnitt nahe Coswig, Dessau am Fluss aus ca. 50 cm Tiefe.
Elbgold wie Rheingold weiter Transportweg, hohe Reinheit und hoher Glanz.
Eiszeitgold grobkörnig Mikrokörner im Quarzsand (kleiner als die Sandkörner selbst)
meine These
Die Prospektion ergab bei mir, daß Waschgold aus der Elbe einen weiten Weg im Fluß hinter sich hat und das Gold im Sand mehr oder weniger "trocken
geschoben wurde während der Eiszeit.
Übrigens habe ich im unberührten Boden geschaufelt. Die Sedimente unter meinen Füßen sind Original mehr als 10.000 Jahre alt.
Geologe bin ich nicht..
PS: Wenn es die Zeit erlaubt kommen demnächst Bilder dazu. Das wäre mein nächstes Hobby.. Mikrofotografie.. lg
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