Umzug 28 Nov 2023
Hallo liebe Mitglieder. Der Umbau der Seite verlief leider nicht reibungslos und es gibt diverse Probleme bei der Kompatibilität einiger genutzten Plugins.
Daher habe ich mich zu einem radikalen Schritt entschieden und fang nochmal komplett neu an. Aber nicht hier - sondern auf der Seite
www.goldpanning.org
Hier bin ich auf einem ganz anderen System, welches besser unsere Funktionswünsche abbilden kann. Zwar muss ich noch einiges konfigurieren, aber ihr alle seid schon jetzt dazu eingeladen, euch auf der neuen Seite zu registrieren und im Forum zu schreiben. Ihr werdet bemerken, dass ich den Nutzerkreis etwas größer ziehen möchte, was hoffentlich etwas mehr Leben in die Bude bringt. Es ist wirklich schade, dass eine Weiterentwicklung auf dieser Seite nicht stattfinden kann. Ich hoffe bis bald.
Beifunde - Minerale und Co.
- waschmaschine
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- Her mit dem gelben Zeug!
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- Novalis
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Hier seht ihr Psilomelan (blauschwarz) mit Verwitterungsprodukten (gehen mehr ins braune) zusammen mit etwas Hämatit (rot) und Schwerspat (fleischfarben).
Hier seht ihr links Hämatit in seiner massiven, kristallinen Form als metallisch graues Minral (oberflächlich angewittert, woher die rote Farbe rührt, aber ihr müsstet es mal hochheben) und rechts als erdiges rotes Aggregat (so würde in ein paar hundert Jahren im Bach auch die linke Stufe aussehen).
Und hier kommt noch was ganz besonderes:
Hier seht ihr sogenannte "Smalte". Das ist eine silikatische Kobaltverbindung, die in den sächsischen Blaufarbenhütten im großen Stil hergestellt und für viel Geld als blaue Porzellanfarbe verkauft wurde (denkt nur and die Delfter Kacheln und die Meißner Schwerter)
Also es lohnt sich auch mal den ein oder anderen Brocken aufzuschlagen, auch wenn er durch den Transport im Bachsediment von außen unansehnlich aussieht.
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sehr interessant! Scheinst ja bewandert zu sein, in der Materie. Aber erkläre uns doch bitte noch, da Du schreibst, diese Mineralien würden einem anzeigen, dass man an der richtigen Stelle sucht, in welcher Verbindung zum Gold sie stehen???
Letzteres würde doch sicher nur als "Abfallprodukt" früherer Zeiten im Bach zu finden sein, oder??
Ne andere Frage: Hast Du schon mal IN Quarzen eingeschlossenes Gold gefunden? Statt nur Seifengold im Bach?
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- Novalis
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Wenn ich zum Beispiel an größeren Gewässern an eineer Schotterbank arbeite gehe ich den entsprechenden Fluss- oder bachabschnitt immer erst mal ab. Dabei schaue ich wo die großen Blöcke liegen und eben auch nach auffällig braunen oder roten Handstücken.
Es gibt zwar noch mehr schwere Indikatorminerale, aber Eisen- und Manganverbindungen erkennt man mit dem Auge am besten.
Die blaue Schlacke ist den alten Hüttenleuten zu deren Pech leider verlorengegange. Diese würde ich jetzt nicht als universelles Indikatormineral bezeichnen.
Ich habe schon mal Goldpartikel gefunden, die mit Quarz und Limonit verwachsen gewesen sind, aber Gold das vollkommen von Quarz eingeschlossen ist hab ich selber noch nie gesehen. Das ist ja dann auch noch als Berggold zu bezeichnen. Da kenne ich für Sachsen nur so 3-4 schriftliche Quellen, die von solchen Stufen berichten.
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- masti81
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Ich hatte letztens dieses smaragdgrüne Körnchen in der Schüssel. Vielleicht kann mir jemand von Euch Mineralogen sagen, ob es sich um ein Mineral (ggf. welches)oder um etwas künstliches handelt. In meinem Bach kommen sehr wenige Mineralien vor. Das Grundgestein besteht aus Schiefer, der mir Quarzadern durchzogen ist. Habe bisher recht viel Hämatit finden können, jedoch sehr wenig Holzzinn und Granat. Ferner ist noch zu sagen, dass der Bach sehr abgelegen von jeglicher Zivilisation ist, so dass ich bei meinem Fund Glas ausschließen kann. Freu mich auf Eure Meinung!
Bild oben=Vergrößerung unter der Lupe
Bild unten= Vergrößerung unterm Mikroskop-hier sieht man die Reflektion des Lichtes an der Bruchkante
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also wenn das auf dem Lupenbild oben tatsächlich ne Luftblase ist, ist das der Beleg, dass es sich doch um was Künstliches handelt!:S
Außerdem zeigt die Bruchkante ja typische Glasbruch-Struktur.
evtl. handelt es sich dabei um schweres Trägerglas für Kunstdünger, was gleichzeitig die extensive Verbreitung erklären könnte.
Gruß
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